Bye bye Montags-Blues: Entspannter in die Woche starten

Mit unseren Tipps lässt sich Montags-Stress ganz einfach vermeiden.

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Von RedaktionJan. 2023

Montags-Stress: Ein Mythos?

Du kennst das sicher: Du kommst tiefenentspannt und mit frischer Energie aus dem Wochenende … Und spätestens nach einer Stunde am Platz bräuchtest du schon wieder eine Pause.

Einerseits ist es vielleicht die Entspannung vom Wochenende und der plötzliche Umschwung von Null auf Hundert, der hier für Stress sorgt. Aber es gibt sicher noch andere Gründe, warum uns Montage mehr fordern als andere Tage.

Zu Beginn der Woche sind viele deiner Kunden aktiver als sonst. Eine neue Woche bringt viele neue Aufgaben mit sich, man hat ganze fünf Tage vor sich, in denen man möglichst viel erledigen will. Zum Wochenstart haben viele Firmen ihre wöchentlichen Team-Besprechungen, nach denen alle ausschwärmen und das im Meeting Besprochene in die Tat umsetzen wollen.

Also ist der Montags-Stress sicher kein Mythos, sondern ist dem Aktionismus am ersten Tag der Woche geschuldet.

 

Schritt 1: Analysieren 

Verschaffe dir am besten einen Überblick und überlege:

  • Woher kommt dein Montags-Stress genau?
  • Sind es Termine, die deine Zeit schmälern, andere Dinge zu erledigen?
  • Gibt es vielleicht Altlasten vom Ende der Vorwoche, die für Montag liegen geblieben sind und sich nun bemerkbar machen?
  • Oder sind es Deadlines, die auf Montage fallen, aber schon seit Längerem feststehen?

Wenn du einmal genau nachdenkst, findest du dich vielleicht immer in ähnlichen Montags-Situationen wieder, also sind es auch dieselben Faktoren, die den allmontäglichen Stress verursachen.

 

Schritt 2: Priorisieren 

Multitasking ist eines der Zauberworte unserer Zeit. Dabei ist es für unser Hirn eher anstrengend, mehrere Dinge gleichzeitig zu beachten. Wer sich permanenter Reizüberflutung aussetzt, ist schnell erschöpft und gestresst.

Wenn du dir Aufgaben und ToDo’s zusammensuchst, aufschreibst oder mit einem Online-Tool verwaltest kannst du priorisieren, welche Aufgaben du zuerst erledigen solltest. Hierbei spielt nicht nur eine Rolle, welche Deadline du dir für die einzelnen Aufgaben selbst gesetzt hast oder welche dir von außen vorgegeben wurden.

Wichtig ist hierbei auch, dass du vorab überlegst, welche kleineren Aufgaben schnell erledigt wären. Bevor du ein dreistündiges Projekt ohne Pause angehst, sind kleine Aufgaben wie eine zweiminütige Antwort per Mail an einen Kollegen schnell erledigt – und so kann das Gegenüber weitermachen. Aufgaben, bei denen weder eine Deadline vorliegt noch eine andere Person beim eigenen Vorankommen gehindert wird, sollte dafür ganz unten auf deiner Liste stehen.

 

Schritt 3: Ablenkungen eliminieren

In unseren Tipps zum Schreibtisch-Minimalismus hast du vielleicht schon gelesen, wie du Ablenkung an deinem Arbeitsplatz minimieren kannst. Viele unserer Aufgaben können wir nicht zielstrebig am Stück erledigen, weil uns die Konzentration fehlt. Manchmal ist das auch abhängig von der jeweiligen Tagesform, aber oft sind es Dauerzustände, an denen wir mit ein bisschen Disziplin selbst schrauben können.

Lässt du beispielsweise dein Smartphone während der Arbeit auf dem Schreibtisch, ist die Versuchung allzu groß, immer wieder nachzusehen, ob Nachrichten da sind. Dann schnell eine Antwort, Handy wieder weg. Gewöhnt man sich dagegen an, das Handy in der Tasche zu lassen oder es außer Reichweite zu legen, ist die Ablenkung gleich Null (und mal ehrlich: FOMO hin oder her, wir verpassen nichts, wenn wir mal drei Stunden nicht auf’s Handy schauen).

 

Das Ziel nicht aus den Augen verlieren

Der Tipp: „Bleib einfach entspannt“, reicht wohl nicht aus, um mit dem Montags-Stress fertig zu werden. Ein wenig Struktur in der eigenen Arbeitsweise und die Disziplin, sich an die eigenen Pläne zu halten, sind hier praktischere Lösungsansätze. Oft machen wir uns den Stress selbst und merken gar nicht, wie wir uns selbst ablenken.

So verliert man leicht aus den Augen, was man eigentlich machen wollte und hält sich mit unwichtigeren To-Dos auf, während größere Deadlines drohend näher rücken.

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