Deshalb kommt es nicht auf die Klickzahlen bei digitaler Audio-Werbung an!

Bei Audio-Kampagnen auf Spotify, Podcasts oder digitalem Radio zählt nicht der Klick, sondern ob die Werbung überhaupt gehört wird. Während Display-Ads mit der Click-Through-Rate (CTR) gemessen werden, ist bei Audio die Audio-Through-Rate (ATR) entscheidend – also der Anteil der Nutzer, die den Spot bis zum Ende anhören. Der Grund ist einfach: Audio-Werbung wird oft passiv konsumiert, etwa beim Autofahren, beim Sport oder nebenbei am Schreibtisch. Hier geht es weniger um sofortige Interaktion, sondern darum, dass die Botschaft im Gedächtnis bleibt. Eine hohe ATR zeigt, dass die Werbung relevant und gut platziert ist, während eine niedrige Rate darauf hindeutet, dass Nutzer sie schnell überspringen.

Nov. 2025

Die Botschaft bleibt im Kopf 

Die Click-Through-Rate ist bei Audio-Kampagnen oft irreführend. Einige Klicks entstehen zufällig, etwa durch versehentliches Tippen auf dem Smartphone, und sagen wenig über die tatsächliche Wirkung der Werbung aus. Gleichzeitig können Nutzer, die einen Spot aufmerksam anhören, später die Marke googeln oder im Laden kaufen – ohne jemals auf die Anzeige zu klicken. Die ATR hingegen verrät, ob die Werbung wirklich wahrgenommen wird. Ein Spot mit 80 % ATR, aber nur 0,03 % CTR, ist oft erfolgreicher als einer mit 3 % CTR, aber nur 40 % ATR, weil die Botschaft im ersten Fall tatsächlich ankommt. 

So steigerst du die Audio-Trough-Rate 

Der Schlüssel zu einer hohen ATR liegt in den ersten Sekunden. Ein langweiliger Einstieg führt dazu, dass Nutzer sofort skippen, während eine überraschende Frage, ein prägnanter Jingle oder eine emotionale Stimme die Aufmerksamkeit fesseln. Auch die Länge spielt eine Rolle: 15–30 Sekunden sind ideal für Streaming-Dienste, während Podcast-Hörer längere, natürlicher eingebettete Spots akzeptieren. Eine klare, unterhaltsame Botschaft – statt trockener Produktaufzählungen – erhöht die Chance, dass Nutzer bis zum Ende zuhören. Zudem sollte die Werbung zum Kontext passen: Ein lockerer Spot funktioniert auf Spotify, während ein sachlicher Ton in einem Business-Podcast besser ankommt. Durch Tests verschiedener Stimmen, Längen und Platzierungen lässt sich die ATR weiter verbessern – und damit der eigentliche Erfolg der Kampagne. 

Als Experten auf dem Gebiet der digitalen Werbung unterstützen wir dich gerne bei deinen Projekten. Wenn du Fragen hast oder eine professionelle Beratung wünschst, schreibe eine Mail an info(at)broadcast-future.de

Broadcast-Future Medien- und Rundfunkservice GmbH | Pretzfelder Straße 7-11 | 90425 Nürnberg