6 wirksame Tipps gegen das Nachmittagstief

Produktivitäts-Killer
Es gibt Tage, an denen schaffst du gefühlt alles: Manchmal läuft es wie geschmiert, du erledigst alles im Handumdrehen, hast den ganzen Tag lang Energie und kannst nach Feierabend auf einen produktiven Arbeitstag zurückblicken.
An anderen Tagen dagegen schlägt nach der Mittagspause das Nachmittagstief so richtig zu. Oft sind es genau die Tage, an denen nachmittags keine Termine anstehen – eigentlich perfekt um längst überfälligen Papierkram und einige andere Aufgaben zu erledigen, die du bislang immer wieder nach hinten verschieben musstest.
Die Nachmittagsstunden sind also viel zu wertvoll, als sie einem trüb-trägen Nachmittagstief einfach so opfern zu können! Wie du wirksam dagegen vorgehen kannst, haben wir in unseren Tipps für dich zusammengefasst.
1. Richtig essen
Das Nachmittagstief ereilt uns nicht durch Zufall genau zu dieser Tageszeit: Meistens schleicht es sich nach der Mittagspause an, weil der Körper nach einer warmen Mahlzeit mit der Verdauung beschäftigt ist.
Dem kannst du entgegenwirken, indem du kleine Portionen isst und außerdem etwas Leichtes – in Kombination mit einem Frühstück und kleinen Snacks zwischendurch wirst du genauso satt, entkommst aber der Trägheit durch einen allzu vollen Magen nach der Mittagspause.
2. Viel trinken
Nicht nur hilfreich gegen das Nachmittagstief, sondern generell förderlich für die Gesundheit: Viel trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Mindestens 1-2 Liter pro Tag sollten es sein – wer das Trinken allzu oft vergisst, kann sich mit Remindern oder Apps behelfen.
Verzichte am Nachmittag lieber auf Koffein – auch wenn Kaffee an einem müden Nachmittag verlockend scheint: Oft behindert das Koffein einen erholsamen Schlaf am Abend.
3. Bewegung an der Luft
Der Gang zum Drucker, eine Extrarunde durch den Flur oder die Mittagspause im Freien: Gönne deinem Körper regelmäßig Bewegung, um den Kreislauf in Schwung zu halten.
Bewegungsmuffel sollten sich zum Mittagspausen-Spaziergang mit Kolleg:innen verabreden, dadurch ist die Verbindlichkeit höher und du kommst nicht in Versuchung, einfach sitzen zu bleiben. Zusätzlich sorgt frische Luft (auch beim Lüften des Büros) für mehr Energie und du bekommst einen freien Kopf für die anstehenden Aufgaben.
4. Ergonomischer Arbeitsplatz
Richtig sitzen oder sogar ab und zu im Stehen zu arbeiten, ist nicht nur sehr wichtig, um langfristigen Rückenbeschwerden vorzubeugen: Auch die Atmung profitiert von einer guten Sitzhaltung.
Achte darauf, dass dein Bürostuhl und dein Bildschirm richtig eingestellt sind und nutze beispielsweise Telefonate, um auch Mal aufzustehen oder ein wenig herumzulaufen.
5. Motivation erhöhen
Überlege, was dir einen Energie-Boost gibt: Ein Telefonat, ein Plausch mit Kolleg:innen oder die passende Musik? Verschaffe dir selbst einen Motivations-Schub – entweder durch eine kleine Pause oder lege einen Telefon-Termin auf den Nachmittag, um wieder in die Gänge zu kommen.
Geht es deinen Kolleg:innen an manchen Nachmittagen ähnlich, verbündet euch. Sprecht über die Aufgaben, die ihr noch erledigen müsst und dann: Ran an den Speck! Verbündete schaffen Verbindlichkeit, so könnt ihr euch gegenseitig motivieren.
6. Für guten Schlaf sorgen
Nicht nur ein üppiges Mittagessen versetzt unseren Körper nachmittags in den Schlummer-Modus – auch fehlender oder schlechter Nachtschlaf kann die Ursache sein. Um den ganzen Tag über fit zu sein, solltest du deshalb auf guten Schlaf achten.
Vor dem Einschlafen einfach Mal das Smartphone in den Flugmodus schicken, Abendrituale wie eine Tasse Kräutertee oder Entspannungsübungen einführen, können dir hier langfristig helfen.
Konstant produktiv
Sich einfach mit dem Nachmittagstief abzufinden und wertvolle Zeit zu vertrödeln wäre schade und verschafft dir zum Teil mehr Druck – denn viele Aufgaben müssen früher oder später ohnehin erledigt werden.
Zwar musst du nicht jeden Tag zu jeder Stunde Vollgas geben, eher solltest du auf ein konstantes Energielevel achten, um dauerhaft produktiv zu sein.